Mittelohrentzündung und Ohrprobleme

Häufige Ohrentzündung (Otitis media) bei Kindern:

Vielleicht kennen Sie das auch, Ihr Kind schreit fürchterlich und fasst sich immer wieder ans Ohr. Und sie denken sich, „nein, nicht schon wieder“. Sie fühlen sich machtlos, erschöpft und gleichzeitig besorgt, weil ihr Kind schon wieder krank ist. Wie sie vermutlich bereits wissen, werden die starken Schmerzen oft von einer Ohrentzündung ausgelöst. Und werden begleitet von Fieber, Kopfschmerzen, schlechtem Hören, Ohrgeräusche, Bauchschmerzen und Übelkeit.

Ursache sind meist Viren und Bakterien. Oft haben die Kinder eine verstopfte Nase oder vergrößerte Rachenmandeln, wodurch der Weg zwischen dem Nasenrachenraum und Mittelohr nicht genügend belüftet wird und die Erreger aus dem Rachenraum ins Mittelohr verschleppt werden.

 

Wie viel Mittelohrentzündungen sind normal?

Zwei bis vier Entzündungen pro Jahr sind im normalen Bereich und in der Regel ist sie nicht ansteckend.

 

Mittelohrentzündung ist nur das Symptom?

Manche Kinder haben öfter Mittelohrentzündung, oder sind Infekt anfälliger als andere. Durch eine gezielte Befragung bzgl. der Vorgeschichte des Kindes, evtl. familiäre Vorbelastungen, oder aber auch ein schwaches Immunsystem können Krankheiten häufiger auftreten, als bei anderen.

Ein schwaches Immunsystem bei Kindern kann aus verschiedenen Gründen entstehen. Die Entwicklung des Immunsystems beginnt schon vor der Geburt und setzt sich in den ersten Lebensjahren fort. Das heißt, es muss noch lernen. Es ist ein komplizierter Prozess, der von vielen Faktoren beeinflusst wird. Ursachen für ein schwaches Immunsystem können zum Beispiel Allergien und ein noch unreifes Immunsystem sein. Auch Kinder, die wiederholt an Infektionen leiden, können ein geschwächtes Immunsystem entwickeln.

 

Symptom- und Ursachenbehandlung

Mittels der ausführlichen Anamnese und der sorgfältigen körperlichen Untersuchung kann ich feststellen, woher die Ursachen kommen und kann gezielt behandeln. Manchmal ist es natürlich nötig ein Antibiotikum oder Schmerzmittel zu nehmen, aber gerade wenn Ihr Kind oft eine Mittelohrentzündung hat wollen wir davon wegkommen. Weil sich dadurch wieder weitere Beschwerden, wie z.B. unangenehme Pilzinfektionen oder allergische Reaktionen der Haut einstellen können. Antibiotika sind nützlich und wichtig, wirken aber nicht nur gegen die krank machenden Bakterien, sondern auch gegen nützliche. Manchmal steckt auch eine Viruserkrankung dahinter, wo Antibiotika sowieso nicht hilft.

Die Medikamente helfen oft und schnell die Symptome zu lindern, allerdings packen sie das Problem nicht an der Wurzel und die schmerzhaften Entzündungen können oft wiederkehren.

Meine Aufgabe ist, die ganzheitliche Betrachtung der Mittelohrentzündung und das heißt für mich, wir beziehen die aktuelle Symptomatik mit ein, damit es Ihrem Kind bald wieder besser geht und schauen aber auch nach der Ursache.

 

Mein Behandlungsansatz bei Mittelohrentzündung:

Für eine ganzheitliche Behandlung ist es wichtig, ihr Kind und seine Beschwerden besser kennenzulernen. Nach einem ausführlichen Anamnese Gespräch (Vorgeschichte einer Erkrankung, familiäre Vorbelastung), folgt eine gründliche körperliche Untersuchung. Gegebenenfalls wird auch eine Laboruntersuchung veranlasst. Deshalb kann der erste Termin ca. 45-60 Minuten dauern.

Danach wird ein geeigneter Therapieplan erstellt. Je nach Erkrankung sind mehre Termine nötig, gerade bei mehrfachen Infekten braucht es seine Zeit, bis sich der Körper wieder reguliert hat. Wenn es um eine dauerhafte Konstitutionsstärkung Ihres Kindes geht, kann sich das über ein paar Monate hinziehen.

Gerne bin ich für Ihre Fragen da. Hier können Sie Ihr Erstgespräch buchen.